Am 1. Oktober 1889 fand die Eröffnung der 11, 306 km langen Lokalbahn Zistersdorf - Drösing statt. Die Strecke wurde von der Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) erbaut und betrieben. Ab 1907 übernahmen die k.k. österreichische Staatsbahnen den Betrieb. Die Strecke war wie fast alle Lokalbahnen im Weinviertel bis in die späten 80er-Jahre ein Refugium für die Altbau-Dieseltriebwagen der Reihe 5042, 5044 und 5144. Später wurden sie durch die Reihe 5047 ersetzt. Am 9. Juni 2001 endete der Personenverkehr auf dieser Strecke. Erhebliche Transporte für die Müllverbrennungsanlage Zistersdorf sichern den Fortbestand der Lokalbahn. Im Jahr 2009 wurde eigens für den Güterverkehr der Oberbau erneuert und verstärkt.